3. Mai 2022 – Welttag der Pressefreiheit: Verantwortungsvolle Berichterstattung gegenüber Religionen

Anlässlich des Welttages der Pressefreiheit am 3. Mai 2022, betont die Scientology-Kirche, dass mit Freiheit Verantwortung einhergeht.

Wie die „Washington Post“ in einem kürzlich erschienenen Artikel feststellte, leben wir heute in einem „Medienumfeld, das von Konflikten lebt“. Aber wenn dieser Konflikt Menschen aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit ausgrenzt, kann das schwerwiegende Folgen haben.

Website für Religionsfreiheit

Die Scientology-Website für Religionsfreiheit und ihr Blog fördern eine verantwortungsvolle Berichterstattung über Religionen, religiöse Überzeugungen und Praktiken sowie deren Anhänger mit dem Ziel, ein besseres Verständnis für Religions- und Glaubensfreiheit zu erschaffen und Nachrichten über Religionsfreiheit und Themen, die diese Freiheit auf der ganzen Welt betreffen, zur Verfügung zu stellen.

So berichtete der Scientology-Blog für Religionsfreiheit über zwei kürzlich durchgeführte Studien, wonach britische Medien in fast 60 Prozent der Printartikel und knapp die Hälfte aller Fernsehbeiträge Muslime mit Terrorismus oder Extremismus in Verbindung bringen.

Aber es sind nicht nur Muslime, die unter einer verzerrten und voreingenommenen Medienberichterstattung leiden. Im Jahr 2020 sind in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Schweden Hassverbrechen gegen Christen um 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, und als ein Faktor wurde „ein hohes Maß an religiösem Analphabetismus“ unter Journalisten festgestellt.
In Indien werden sowohl die Mainstream-Medien als auch die sozialen Medien für antimuslimische Gewalt verantwortlich gemacht. Und dies ist nicht einfach nur ein neues Phänomen. Das U.S. Holocaust Memorial Museum hat dokumentiert, wie die Medien „als wichtiges Instrument dienten, um die Mehrheit der deutschen Öffentlichkeit, die Adolf Hitler nicht unterstützt hatte, für sich zu gewinnen und das radikale Programm der Nazis voranzutreiben, das die Zustimmung, Unterstützung oder Beteiligung breiter Bevölkerungsschichten erforderte.“

Broschüre „Was ist Religionsfreiheit?“

Die Scientology Kirche brachte deshalb die Broschüre „Was ist Religionsfreiheit?“ heraus, die von der Website heruntergeladen werden kann. Die Kirche tut dies, weil es für die Wahrung dieses grundlegenden Menschenrechts von entscheidender Bedeutung ist, das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit und seine Bedeutung gemäß den universellen Menschenrechtsprinzipien und den internationalen Menschenrechtsgesetzen zu verstehen.

Die Broschüre soll die Öffentlichkeit über die detaillierte und komplexe Natur des Rechts auf Religionsfreiheit für Gläubige und religiöse Organisationen aller Glaubensrichtungen informieren.

Ein wichtiger Bestandteil dieser Broschüre, der für den Welttag der Pressefreiheit der Vereinten Nationen von besonderer Bedeutung ist, ist die „Charta der journalistischen Ethik in Bezug auf die Achtung der Religion oder der Weltanschauung“. Dabei handelt es sich um einen journalistischen Kodex für die Berichterstattung über Religion. Der Kodex basiert auf dem Grundsatz, dass Journalisten „für die sozialen und politischen Folgen ihres Handelns verantwortlich sind und die Pflicht haben, die höchsten ethischen und professionellen Standards einzuhalten“. Die in der Charta formulierten Standards beruhen auf allgemein anerkannten Menschenrechtskodizes und -instrumenten, auf die in der Broschüre verwiesen wird.

Es liegt in der Verantwortung derer, die die Freiheit hochhalten, für eine faire und genaue Berichterstattung über Religion zu sorgen. Die Religionsfreiheit ist mit einem Kanarienvogel im Kohlebergwerk verglichen worden – den wir auf eigene Gefahr ignorieren. Denn wenn die Religionsfreiheit ignoriert, unterdrückt oder angegriffen wird, ist dies ein Vorbote für den Verlust anderer Menschenrechte.

Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht

Seit ihren Anfängen hat die Scientology Kirche erkannt, dass die Religionsfreiheit ein grundlegendes Menschenrecht ist. In einer Welt, in der Konflikte oft auf Intoleranz gegenüber den religiösen Überzeugungen und Praktiken anderer zurückzuführen sind, hat die Kirche seit mehr als fünfzig Jahren die Bewahrung der Religionsfreiheit zu einem vorrangigen Anliegen gemacht.