Wer ist Mark Rathbun?

Mark Rathbun wurde aus dem Amt des Inspector General im Religious Technology Center bereits 1993 entlassen, nachdem er sowohl dieses Amt als auch seine Ehefrau ohne ein Wort des Abschieds verlassen hatte. Rathbun tauchte vier Tage nach seinem Verschwinden in New Orleans auf. Zurück in der Kirche wurde ihm eine 2-jährige Auszeit gewährt.

Nach dieser Auszeit bekleidete Rathbun als Teil seiner Ausbildung verschiedene untergeordnete Positionen in der kirchlichen Einrichtung in Clearwater, Florida, dem spirituellen Zentrum der Kirche. Später erarbeitete er sich seinen Weg zurück in den Sektor Externe- und Rechtsangelegenheiten. Im Jahr 2002 wurde jedoch klar, dass Mark Rathbun zu seinen vorherigen Verhaltensmustern zurückgekehrt war: als sein Amtsmissbrauch offensichtlich wurde, entzog man ihm jegliche Position als Führungskraft.

Ausschluss aus der Scientology Kirche

Im Jahr 2004 wurde Mark Rathbun aus der Scientology Kirche ausgeschlossen. Kurz zuvor hatte er einen Scientologen so brutal verprügelt, dass dieser nur durch das beherzte Eingreifen von fünf anderen Scientologen gerettet werden konnte, die ihn mit Gewalt von seinem Opfer wegzogen. Das ist aber bei weitem noch nicht alles zu Rathbun. Gemäß seinen eigenen Aussagen haben seine inkompetenten Aktionen die Kirche mehrere Millionen Dollar gekostet.

Mark Rathbun der amerikanische Anti-Scientologe

Das wahre Ausmaß seiner Handlungen, oder sollte man besser sagen seiner kriminellen Energie, kam erst an Tageslicht, als Rathbun sich im Jahr 2009, Jahre nach seinem Austritt, einem Lokalblatt in Clearwater, Florida anbiederte, um so richtig „auszupacken“. Hier erst enthüllte er u. a., dass er Leute zum Meineid angestiftet und Beweismittel vernichtet hatte, seine Straftat wegen Verjährung aber strafrechtlich nicht mehr verfolgt werden könne. Hätte die Kirche zuvor davon Kenntnis gehabt, wäre Rathbun schon viel früher ausgeschlossen worden.

Immer wieder mussten Andere die von Rathbun verursachten Katastrophen ausbügeln. Zahlreiche überflüssige Rechtsverfahren der Vergangenheit gingen auf das Konto des aggressiven Rathbun. Scientology Sprecher Frank Busch kann dazu nur sagen: „Wir sind sehr froh, dass Mark Rathbun nicht mehr Mitglied der Scientology Kirche ist. Die Gewaltbereitschaft und ewigen Lügereien von Rathbun stehen in krassem Gegensatz zu grundlegenden Lehren der Scientology. Mark Rathbun ist kein Scientologe und Scientologen verachten Rathbun für das, was er getan hat. Seit Mark Rathbun die Kirche verlassen hat, ist Scientology weltweit expandiert. Das kann Rathbun natürlich nicht ab.“

Rathbun wird als hochrangiger Aussteiger vermarktet

Die ehemalige Leiterin Ursula Caberta der mittlerweile aufgelösten Arbeitsgruppe Scientology hat Mark Rathbun nach Hamburg einfliegen lassen. Einen chronischen Lügner der selbst bestätigt, einen Meineid geleistet zu haben und der andere zum Meineid angestiftet hat.

Neben Rathbun präsentierte Caberta ein weiteren Gast, Graham Berry, der in der Vergangenheit von US Gerichten in seinen Anwaltsfunktionen suspendiert worden war, da er leichtfertig Gerichtsverfahren gegen Scientology Kirchen aber auch Regierungsvertreter wie den Präsidenten der USA, den US Außenminister und den Ministerpräsidenten Russlands eingereicht hatte. Seine Dispensierung hatte auch mit dem Missbrauch von Klientengeldern zu tun. Er schuldet dem Staat über 50 000 USD an Gerichtskosten und hat bereits zweimal Konkurs erklärt.

Rathbun, Berry und Caberta werden auch von Mitgliedern der kriminellen Cyberterroristen „Anonymous“ unterstützt, deren Mitglieder in den USA zu Haftsrafen verurteilt wurden und in Spanien, England, Australien und anderen Ländern wegen kriminellen Vergehen strafverfolgt werden.

Fazit

Das Paradoxe an der Geschichte ist, dass Rathbun behauptet, „weiter“ hinter den Lehren von L. Ron Hubbard zu stehen. In Wahrheit hat Mark Rathbun noch nie wirklich hinter den Lehren des Religionsstifters L. Ron Hubbard gestanden, die solche ungesetzlichen und unethischen Verhaltensweisen, wie Rathbun sie an den Tag gelegt hat, strikt verbieten und verurteilen. Dass Rathbun nun ausgerechnet die Nähe zu Ursula Caberta sucht, die mehrfach wegen ihrer ungesetzlichen Aktionen gegen die Scientology Kirche verurteilt worden ist, lässt erwarten, dass der amerikanische Münchhausen weitere Lügengeschichten auftischen wird und zeigt erneut, dass Caberta jedes Mittel recht ist, ihre Hirngespinste in die Behörden und die Öffentlichkeit zu tragen. Rathbun selbst hat Caberta in der Vergangenheit eine faschistische Demagogin genannt. Man darf gespannt sein mit welcher Lüge Rathbun von seiner damaligen Wahrheit abrücken wird.

Mehr Details zu Mark Rathbun:

www.freedommag.org